Wissenschaftspreis im Gesundheitswesen

 

Die Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen GRPG hat sich die Förderung des interdisziplinären Austausches und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung auf den verschiedenen Gebieten des Gesundheits- und Sozialrechtes aber auch im Bereich der Gesundheits- und Sozialpolitik zum Ziel gesetzt. Durch eine Vertiefung rechtlicher, volkswirtschaftlicher, ethischer und medizinischer Gesichtspunkte will die GRPG zu einer Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses im Gesundheitswesen beitragen.

Zu diesem Zweck hat die GRPG den 28. Wissenschaftspreis in Höhe von 3.000 Euro für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgeschrieben, der bevorzugt an Nachwuchswissenschaftler vergeben wird. Das Thema der Arbeit soll den Zielen der GRPG entsprechen. Die Annahme des Preises verpflichtet zur Erstpublikation der Arbeit oder deren Zusammenfassung in der Zeitschrift "Recht und Politik im Gesundheitswesen". Sie darf in gleicher oder ähnlicher Form nicht bereits andernorts publiziert sein. Als Ausnahmen dieser Regelung gelten Dissertationen.

Die Arbeiten (in zweifacher Ausfertigung) müssen beim Präsidium der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen GRPG, Widenmayerstr. 29, 80538 München, bis spätestens zum 31. August 2023 eingegangen sein.

Die Satzung des Wissenschaftspreises steht hier zum Download bereit >>

Preisträger des 1. Wissenschaftspreises 1996:

Dr. Dieter Barth, München

"Mediziner-Marketing. Vom Werbeverbot zur Patienteninformation. Eine rechtsvergleichende und interdisziplinäre Studie zur Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten"

 

 

2. Wissenschaftspreis 1997:

Die eingereichten Bewerbungen entsprachen nicht den Voraussetzungen.

Preisträgerin des 3. Wissenschaftspreises 1998:

Heike Wachenhausen

„Medizinische Versuche und klinische Prüfung an Einwilligungsunfähigen“

Preisträgerin des 4. Wissenschaftspreises 1999:

Jonela Hoxhaj

"Quo vadis Medizintechnikhaftung? Arzt-, Krankenhaus- und Herstellerhaftung für den Einsatz von Medizinprodukten"


5. Wissenschaftspreis 2000:

Die eingereichten Bewerbungen entsprachen nicht den Voraussetzungen.

Preisträger des 6. Wissenschaftspreises 2001:

Kenneth Achu

"Die Grundsätze der Arzthaftpflichtversicherung unter besonderer Betrachtung des Patientenschutzes in Deutschland und Kamerun"
und
Henrik Brinkmann

"Ist Wohlfahrt drin, wo Wohlfahrt draufsteht? Eine ökonomische Analyse des deutschen Marktes für Rettungsdienstleistungen"

 

Preisträger des 7. Wissenschaftspreises 2002:

Dr. Stephan Ruckdäschel

"Wettbewerb und Solidarität im Gesundheitswesen – Zur Vereinbarkeit von wettbewerblicher Steuerung und solidarischer Sicherung"

Preisträger des 8. Wissenschaftspreises 2003:

Prof. Dr. Seok-Chan

"Die Arzneimittelhaftung als Ausdruck der Gefährdungshaftung für moderne Techniken"

und

Dr. Florian Wölk

"Risikovorsorge und Autonomieschutz im Recht des medizinischen Erprobungshandelns“

Preisträger des 9. Wissenschaftspreises 2004:

Dr. Dr. Adem Koyuncu

"Das Haftungsdreieck Pharmaunternehmen - Arzt - Patient, Verschulden und Mitverschulden bei der Haftung für Arzneimittelschäden"
und
Dr. Jonas Schreyögg

"Medical Savings Accounts - eine ökonomische Analyse von Gesundheitssparkonten unter besonderer Berücksichtigung des Gesundheitssystems von Singapur"


Preisträger des 10. Wissenschaftspreises 2005:

Dr. Markus M. Grabka 

"Alternative Finanzierungsmodelle einer sozialen Krankenversicherung in Deutschland - Methodische Grundlagen und exemplarische Durchführung einer Mikrosimulationsstudie"
und
Dr. Jens Andreas Sickor

"Normenhierarchie im Arztrecht"

Preisträger des 11. Wissenschaftspreises 2006:

Dr. Oliver Pramann

"Publikationsklauseln in Forschungsverträgen und Forschungsprotokollen klinischer Studien"

Preisträgerinnen des 12. Wissenschaftspreises 2007:

Dr. Brit Schneider

"Gesundheit und Bildung. Theorie und Empirie von Humankapitalinvestitionen?"
und
Dr. Jana Straßburger

"Rechtliche Probleme der Xenotransplantation - Internationale Regelungen und nationaler Regelungsbedarf?unter besonderer Berücksichtigung des Infektionsrisikos"


Preisträger des 13. Wissenschaftspreises 2008:

Dr. Hannes Bucher

“Die Anwendung des Europäischen Wettbewerbsrechts auf Träger sozialer Sicherungssysteme"

Preisträger des 14. Wissenschaftspreises 2009:

Dr. Jan Ehling

„Die Versicherung und Rückversicherung von Pharmarisiken in nationaler und internationaler Beziehung"
und
Dr. Markus Wörz

„Erlöse - Kosten - Qualität: Macht die Krankenhausträgerschaft einen Unterschied??Eine vergleichende Untersuchung von Trägerunterschieden im akutstationären Sektor in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika"


Preisträger des 15. Wissenschaftspreises 2010:

Dr. Marcus Vogeler

„Ethik-Kommissionen und ihre Haftung in der medizinischen Forschung am Menschen“

Preisträger des 16. Wissenschaftspreises 2011:

Dr. Florian Michael Pfister

„Das duale Krankenversicherungssystem in Deutschland nach dem GKV-WSG Gesundheitsökonomische Analyse der Allokation unter besonderer Berücksichtigung von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“


Preisträger des 17. Wissenschaftspreises 2012:

Dr. Katharina Fischer

Empirical Analyses of Coverage Decision-Making on Health Technologies“

Preisträgerinnen des 18. Wissenschaftspreises 2013:

Dr. Kerstin Bohne

Delegation ärztlicher Tätigkeit"
und
Dr. Susanne Moritz

Staatliche Schutzpflichten gegenüber pflegebedürftigen Menschen"


Preisträger des 22. Wissenschaftspreises 2017:

Dr. Monique Amoulong

"Die Honorarverteilung im Vertragsarztrecht -
Insbesondere zum Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit“

und

Dr. Johannes Weigel

"Organvermittlung und Arzthaftung -
Regelungskonzept, Verfassungsmäßigkeit, Rechtsnatur und arzthaftungsrechtliche Konsequenzen des Systems der Organvermittlung“

Informationen zu den Preisträgern und deren Arbeiten

Foto Preisübergabe


Preisträger des 23. Wissenschaftspreises 2018:

Dr. Carina Dorneck 

"Das Recht der Reproduktionsmedizin in Deutschland de lege lata und de lege ferenda. Eine Analyste zum AME-FMedG"
und

Dr. Maximilian Kreßner 

"Gesteuerte Gesundheit - Grund und Grenzen verhaltenswissenschaftlich informierter Gesundheitsförderung und Kranheitsprävention"

 

Informationen zu den Preisträgern und deren Arbeiten

 

 

 

Preisträger des 24. Wissenschaftspreises 2019:

Dr. Sören Deister

"Qualitätssicherung im Krankenhaus - rechtliche Voraussetzungen Stationärer Qualitätssicherung im Spannungsverhältnis von Wissenschaftsvorbehalt und Gestaltungsspielraum des Gemeinsamen Bundesausschusses“

 

Informationen zum Preisträger und dessen Arbeit


Preisübergabe

Preisträgerinnen des 25. Wissenschaftspreises 2020:

Dr. Silvia Deuring

"Rechtliche Herausforderungen moderner Verfahren der Intervention in die menschliche Keimbahn"

und

Dr. Karina Dietermann

"Hospital Staffing and Quality of Care (Personalausstattung in Krankenhäusern und Versorgungsqualität)"

 

 

Informationen zu den Preisträgerinnen und deren Arbeiten

 

 

 

Prof. Dr. Andrea Kießling

"Das Recht der öffentlichen Gesundheit - Krankheitsprävention

und Gesundheitsförderung als Aufgaben des Staates“

 

 

Informationen zur Preisträgerin und deren Arbeit


Preisübergabe

Preisträgerinnen des 27. Wissenschaftspreises 2022:

Dr. Friederike Gebhard

"Impfpflicht und Grundgesetz: Eine verfassungsrechtliche Analyse der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht"

und

Dr. Claudia Stühler

"Sterbehilfe bei Cyborgs – Technische Implantate am Lebensende"

 

 

Informationen zu den Preisträgerinnen und deren Arbeiten


Preisübergabe

 

Dr. Fabienne Englmeier

"Entscheidungsanalytische Modellierung diagnostischer Verfahren in der Präzisionsonkologie - Eine gesundheitsökonomische Einordnung der Liquid Biopsy in den Kontext der Versorgung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC)"

und

Dr. Leonie Felicia Schrader

"Datenschutz im Gesundheitswesen unter der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung"

 

 

Informationen zu den Preisträgerinnen und deren Arbeiten


Preisübergabe